Judith Leister stellt in der NZZ einen neuen Band zum Schwarzen Meer vor.
Archive for November 2009
Am Meer der Unruhe
November 26, 2009Harun Farocki Ausstellung und Filmprogramm – Museum Ludwig – Köln
November 26, 2009Mit der Überblicksausstellung zu Harun Farocki (geb. 1944) setzt das Museum die Reihe bedeutender Filmemacher fort, deren Werke zwischen Ausstellungsraum und Kino angesiedelt sind. Ausgewählte Videoinstallationen sowie eine Werkschau im Kino des Museum Ludwig geben einen Einblick in das Schaffen des Filmemachers und Künstlers. Seine filmischen Untersuchungen gesellschaftspolitischer Symptome sind gepaart mit der Frage nach den Produktions- und Rezeptionsbedingungen des Filmbildes.
Die Herren der Namen verlieren die Kontrolle
November 26, 2009Klaus Kreiser berichtet in der NZZ über den Konflikt um Ortsbezeichnungen in der Türkei.
„Die seit einem Jahrhundert praktizierte Turkifizierung «fremder» Toponyme wird heute jenseits der nationalistischen Oppositionsparteien offen kritisiert, während man früher allenfalls bedauerte, wenn ihr aus Unwissen auch «gute» türkische Namen zum Opfer fielen.“
Ricatto alla libera stampa
November 26, 2009Soli Ozel berichtet über die Pressefreiheit in der Türkei, in L’ESPRESSO. Wie es um die Pressefreiheit in der Türkei steht, können sie im neuen Ranking der Reporter ohne Grenzen sehen; das Scrollen nicht vergessen!
Love and Peace in Pakistan – Eine Reise zum roten Sufi – Eine WELTWEIT-Reportage von Martin Weinhart
November 22, 2009Dienstag, 01. Dezember 2009, 22.00 – 22.30 Uhr (WDR Fernsehen)
Pakistan: Rückzugsgebiet der Taliban, Hort der Korruption, labile Atommacht. Im Westen gilt Pakistan als eines der gefährlichsten Länder der Welt. Wegen der geballten schlechten Nachrichten steht ein ganzes Volk unter Generalverdacht.
WELTWEIT aber zeigt die andere, die weiche Seite dieses nahezu unbekannten Landes und führt in eine Welt sinnlich-religiöser Verzückung. Wir begleiten den Anthropologen Dr. Jürgen Wasim Frembgen auf der größten Pilgerfahrt Südasiens, nach Sehwan zum Schrein des Wunderheiligen Lal Shabaz Qalandar. Kein Heiliger wird in Pakistan so geliebt wie der tanzende Sufi. Sein Todestag wird wie eine Hochzeit gefeiert. Schiiten und Sunniten, Hindus und Christen, Arrivierte und Außenseiter, Frauen und Hidschras (Vertreter des dritten Geschlechts), Arme und Reiche vermischen sich an den fünf Tagen der „Mela“ und bringen die ganze Stadt zum Tanzen.
For when the One Great Scorer comes To write against your name, He marks-not that you won or lost- But how you played the game.
November 21, 2009Grantland Rice („Alumunus Football,“ Only the Brave and Other Poems, p. 144 (1941))
Bahai im Iran: Leben unter Repression
November 21, 2009Katajun Amirpur schreibt für QANTARA über die Situation der Bahai in Iran unter Ahmedinedschad und bemerkt eine Zunahme der Verfolgungen.
„Für die radikalen Kräfte, denen Ahmadinedschad angehört, sind die Drohungen an Israel ein Mittel, von innenpolitischen Schwierigkeiten abzulenken und sich international als Kämpfer für die palästinensische Sache darzustellen. Religiös begründet und daher eine Sache wirklicher Überzeugung hingegen ist ihre Feindschaft gegen die Bahai. Es ist unverständlich, dass ihrer Verfolgung international kaum Beachtung geschenkt wird.“
Türkische Regierungspläne zur Lösung des Kurdenkonflikts: Reformvorhaben als Gratwanderung
November 21, 2009Ömer Erzeren berichtet in QANTARA über die neuen Pläne der türkischen Regierung zur Lösung des Kurdenkonflikts.
„Die „kurdische Öffnung“ ist das wichtigste und gleichsam gefährlichste politische Projekt der konservativen Regierung Erdogan. Gelingt es, den gesellschaftlichen Frieden herzustellen und die Waffen zum Schweigen zu bringen, wird Erdogan gestärkt hervorgehen.
Misslingt es, könnte es ihn Kopf und Kragen kosten. Die kurdische Frage in der Türkei ist zwar mit der aktuellen „demokratischen Öffnung“ nicht gelöst, aber an einem Punkt angekommen, wo sich das Rad der Geschichte nicht mehr zurückdrehen lässt und ein Weg zu einer Lösung geebnet ist. „
Picasso und der Koran
November 21, 2009Eine Besprechung der Berliner Ausstellung „Taswir-Islamische Bildwelten und Moderne“, die den Dialog zwischen Islam und moderner Kunst als gelungen ansieht, zu lesen in der NZZ.
Die Attacken auf den Westen…
November 21, 2009Walter Laqueur bespricht anlässlich einer Neuedition das Buch „Orientalismus“ von Edward Said und erklärt „wie ein einseitiges Werk zum Standardwerk“ werden kann – in die WELT-Online.
„Wie lässt sich also Saids Einseitigkeit erklären?…Entscheidend war wohl Saids Temperament. Edward Said liebte die Polemik. Eine wissenschaftliche, objektive Abhandlung langweilte ihn. Als bekennender Postmodernist hielt er sie ohnehin für unmöglich. So kam es denn, dass ein Buch wie „Orientalismus“, das von keinem bedeutenden zeitgenössischen Orientalisten ernst genommen wurde und wird, ein solch ungeheurer Publikumserfolg wurde.“
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