Klavier, Ud, Orgel und Stimme (Eintritt frei)
So, 19. Oktober 2008
19.00 Uhr
St. Lukas am Mariannenplatz
S-Bahn: Isartor;
Tram 17: Mariannenplatz
Brücken bauen kann man auch aus musikalischem Material: In der Lukaskirche werden Brücken zum Klingen gebracht, die weit voneinander entfernte Klangwelten und unterschiedliche mystisch-religiöse Räume miteinander verbinden. Drei gegensätzliche Instrumente, jedes mit einem großen, eigenständigen Traditionshintergrund, suchen auf solch einer Brücke einen gemeinsamen Ort in der Musik.
So finden die Pianistin Aylin Aykan, der Ud-Spieler Seref Dalyanoglu und der Kirchenmusiker Gerd Kötter genügend Gesprächsstoff für einen musikalischen „Trialog“ auf ungewöhnlichem Terrain, zu dem als besonderer Gast auch der kleine Yasir Aydin mit seiner glockenhellen Knabenstimme hinzu tritt.
Zu hören sind orientalische und abendländische (auch alpenländische!), klassische und traditionelle, notierte und improvisierte Musik zum Nachdenken und Meditieren von İsmâîl Dede Efendi, Tanburi Cemil Bey, Hasan Ferid Alnar, John Cage und Johann Sebastian Bach sowie traditionelle Musik türkisch-alevitisch-sephardischer Ursprünge in neuen Bearbeitungen.
Aylin Aykan, Klavier
Seref Dalyanoglu, Ud, Perkussion, Gesang
Yasir Aydin, Knabensporan
Gerd Kötter, Orgel
Grußworte: US-Generalkonsulat München, Journalisten helfen Journalisten e.V.
„Mit diesem interkulturellen Konzert beteiligen sich das US-Generalkonsulat München, der Verein „Journalisten helfen Journalisten“ und die Ev.-Luth. Kirchengemeinde Sankt Lukas München an den weltweiten Daniel Pearl Music Days, die jährlich zur Erinnerung an den amerikanischen Journalisten und Musiker Daniel Pearl, der 2002 in Pakistan entführt und ermordet wurde, stattfinden. Daniel Pearl liebte die Musik und glaubte an den Dialog zwischen Menschen, Kulturen und Religionen. Aus diesem Geist entstand am 10. Oktober 2002 der erste Daniel Pearl Music Day – es wäre Danny Pearls 39. Geburtstag gewesen. Die anfängliche Idee ist mittlerweile zu einem weltumspannenden Musikprojekt angewachsen. Mit hunderten von Konzerten in über 40 Ländern wirbt es unter dem Motto „Harmony for Humanity“ für Toleranz und gegenseitigen Respekt.“
|
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.