Im der Reihe Perspektiven auf den radikalen Islam in der NZZ diagnostiziert Abdelwahab Meddeb:
„Dem Islam geht es nicht gut. Genauer gesagt, er ist krank. Der Schock, den die Terroranschläge des 11. September 2001 auslösten, hat mich dazu veranlasst, diese Krankheit in mittlerweile vier Büchern zu diagnostizieren. Sie besteht, kurz zusammengefasst, in der Gewaltanwendung im Namen Gottes. Diesen Punkt nun gilt es genauer zu erörtern: Handelt es sich dabei um ein spezifisches Übel des Islam, oder haben wir es mit einer Struktur zu tun, die religiösen Konstruktionen generell innewohnt?“
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