Archive for Juli 2008

Die Gewalt neutralisieren

Juli 30, 2008

Im der Reihe Perspektiven auf den radikalen Islam in der NZZ diagnostiziert Abdelwahab Meddeb:

Dem Islam geht es nicht gut. Genauer gesagt, er ist krank. Der Schock, den die Terroranschläge des 11. September 2001 auslösten, hat mich dazu veranlasst, diese Krankheit in mittlerweile vier Büchern zu diagnostizieren. Sie besteht, kurz zusammengefasst, in der Gewaltanwendung im Namen Gottes. Diesen Punkt nun gilt es genauer zu erörtern: Handelt es sich dabei um ein spezifisches Übel des Islam, oder haben wir es mit einer Struktur zu tun, die religiösen Konstruktionen generell innewohnt?“

Besser wegschauen

Juli 30, 2008

Karen Krüger berichtet in der FAZ über die jüngsten Anschläge, die Istanbul erschütterten und fragt sich, wer wohl dahinter gesteckt haben mag.

As a well-spent day brings happy sleep, so life well used brings happy death.

Juli 29, 2008

Leonardo da Vinci (Ingenieur, Maler und Bildhauer – Genie (1452 – 1519)

Diary

Juli 29, 2008

Jenny Diski verrät uns in der London Review of Books (LRB) einiges Interessante über den Schlaf, nein eigentlich „the hinterland of sleep, the point of entry to unconsciousness“.

Verlorene Worte und verlorene Werte

Juli 29, 2008

Ein Gespräch mit der türkischen Schriftstellerin Oya Baydar in der NZZ.

„Die AKP ist gewiss nicht frei von Sünden gegen die Demokratie, ihr Sündenregister ist gewaltig, aber wir müssen uns gegen alle Formen von Intervention gegen die Demokratie stellen, egal, woher sie kommen. Deshalb bin ich gegen ein Verbot der AKP.“

Freiheit jenseits der Gesetze?

Juli 29, 2008

Necla Kelek, die Streitbare Islamkritikerin entrüstet sich über das neueste Projekt von Tariq Ramadan „Hand in Hand gegen Zwangsheirat“.

„Neu und zu begrüßen ist darin das Eingeständnis von Muslimen und Islamvereinen, dass Zwangsverheiratung ein Problem der muslimischen Gesellschaft ist. Natürlich wird das relativiert und angeführt, auch in buddhistischen, hinduistischen und christlichen Gesellschaften sei das ebenfalls ein Problem. Zwangsheirat sei aber kein Problem des Islams, sondern der Kultur. Die Unterscheidung von Kultur und Religion soll die Religion vor der sozialen Verantwortung und kritischer Selbstreflexion retten. Ramadan und andere argumentieren, Allahs Worte und die Taten des Propheten seien ohne Fehler, nur der Mensch sei gelegentlich fehlerhaft. Der Islam bleibt damit von Verbrechen in seinem Namen unbefleckt.“

Konzert der Kulturen und Religionen, Freitag 1. August

Juli 29, 2008

Klänge zum Nachdenken und Meditieren von Ismâîl Dede Efendi, Tanburi
Cemil Bey, Hasan Ferid Alnar, John Cage sowie traditionelle Musik
türkisch-alevitisch-jüdisch-sephardisch-sonstiger Ursprünge in neuen
Bearbeitungen mit Klavier.

St.
Lukas

Freitag,
1. August, 21.00
Uhr

Konzert
der Kulturen und
Religionen

Aylin
Aykan (Klavier)

Seref
Dalyanoglu (Ud, Tanbur,
Percussion)

Mitglieder des Lukas-Chors München (Leitung: Gerd
Kötter)

Eintritt
frei!

St. Lukas

Mariannenplatz 3


80538 München


Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Tram 17 Mariannenplatz

S-Bahn Isartor

„Es war Jennifer Lopez“

Juli 24, 2008

Semiran Kaya berichtet in der TAZ vom Prozess gegen die Mörder vom armenischtürkischen Journalisten Hrant Dink.

Geschäftserfolg in der Türkei. Erfolgreiche Kommunikation mit türkischen Geschäftspartnern

Juli 18, 2008

Näheres zum neuen Buch von Brigette Moser-Weithmann finden Sie hinter dem Bild!

Geplanter Staatsstreich in der Türkei. Die starke Hand des Militärs

Juli 17, 2008

Rainer Hermann berichtet in der FAZ über den Fall Ergenokon und dass drei bekannte Journalisten – darunter auch der Doyen der linkskemalistischen Zeitung Cumhuriyet Ilhan Selcuk zu den Verhafteten gehörte – Mitglied der „Untergrundbande“ sein sollen.